Mein anderes Ich
Normalerweise verleihe ich als Übersetzerin fremden Autoren eine passende deutsche Stimme. Manchmal allerdings schreibe ich auch in eigener Sache: Hätten Sie gedacht, wie viel kriminelle Energie in einem friedlichen kleinen Ort wie Bückeburg stecken kann? Pilze sind nicht für jeden Ehegatten bekömmlich, und in einem ehemaligen Bergwerkstollen ist jede Menge Platz für dunkle Geheimnisse. Wohl dem Ort, der ein paar tüchtige Detektive oder Polizisten hat, die dem mörderischen Treiben ein Ende setzen können.
Der Schreibwettbewerb „Bückeburg mordet!“, der von der Buchhandlung Scheck ausgelobt wurde, bringt jetzt alles ans Tageslicht. Elf Preisträger decken auf, was gerne im Dunkeln geblieben wäre. Und eine davon war ich.
Die Anthologie „Bückeburg mordet!“ ist abwechslungsreich und kurzweilig zu lesen und auch für Nicht-Bückeburger ein Lesegenuss …
„Bückeburg mordet!“ – 320 S.,TB; ContraPunkt Hörbuchverlag, Bückeburg 2010 – ISBN 978-3-9813327-1-1
Mehr über das Buch lesen Sie bei amazon –
Mit dem Erlös des Buches werden das Frauenhaus Schaumburg und die Initiative „Alle unter einem Dach“ unterstützt, die gegen Fremdenhass und Intoleranz eintritt.
Nachtrag: Dieses Buch ist inzwischen vergriffen und nur noch antiquarisch erhältlich.
Mehr über Bückeburg, Niedersachsen, Landkreis Schaumburg, bei Wikipedia.
Kurzkrimi
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber irgendwie scheine ich vor allem bei den Wettbewerben zu gewinnen, die für einen guten Zweck gedacht sind. Regt das meine kleinen grauen Zellen besonders an? Jedenfalls hatte IKURI dazu aufgerufen, Kurzkrimis rund um Wellness-Einrichtungen zu schreiben. Der Gedanke dahinter ist, mit den Gewinnen aus dieser Anthologie AsylantInnen eine Ausbildung im Wellnessbereich zu ermöglichen, so dass sie eine eigene Qualifizierung erhalten. Und bei diesem Wettbewerb habe ich mir den dritten Platz erschrieben.
Für die Anthologie wurden neben den drei Siegertexten weitere neunzehn Beiträge ausgewählt, und mit dem Code aus dem Buch bekommen Sie obendrein noch einen Minikrimi als Smartphone-Version. Die Softcover-Ausgabe ist jetzt bei epubli erhältlich.
Das Buchcover kann ich hier leider nicht zeigen, aber es hat auch schon vor Erscheinen der Anthologie für Wirbel gesorgt: Die Leseprobe bei issuu.com wurde direkt zensiert und war nur begrenzt zugänglich. Der Grund: Die nackte Frauenleiche auf dem Cover. Als Rückenakt. Schlimm, schlimm … Wirklich tot sieht die Frau nun nicht aus, finde ich, zumal es sich auch um eine Zeichnung handelt. Was man in manchen Fernsehkrimis zu sehen bekommt, ist deutlich schlimmer.
Nachtrag: Das Buch ist inzwischen vergriffen.