Ich gebe es zu, hier ist es lange Zeit ruhig gewesen. Die Gründe dafür erscheinen jetzt so nach und nach im Buchhandel, wobei „Twisted“ von Emily McIntire den Anfang macht. Dabei handelt es sich um den vierten Band der Never-After-Reihe, in der Schurken ihr mehr oder weniger wohlverdientes Happyend bekommen.
Worum geht es? Yasmin Karam ist das einzige Kind ihres verwitweten Vaters, einem stinkreichen Diamantenhändler. Er weiß, dass seine Tage gezählt sind, und als traditionell eingestellter gebürtiger Libanese (man kann auch misogyn dazu sagen) will er seine Tochter mit einem in seinen Augen passenden Mann verheiraten. Frauen sind seiner Ansicht nach nur schmückendes Beiwerk und sollen sich um die Kinderaufzucht kümmern, aber auf gar keinen Fall um geschäftliche Dinge. Dafür gibt es ja den Ehemann. Damit bringt er Yasmin in eine prekäre Situation. Einerseits sind die Heiratskandidaten, die er antreten lässt, in erster Linie an seinem Diamantenimperium interessiert und weniger an seiner Tochter (Reichtum schützt nun mal vor Gier nicht, auch wenn er das glaubt), und anderseits ist Yasmin längst in einen Mann verliebt, der dummerweise nicht standesgemäß ist. Ein Ausweg scheint die Scheinehe mit Julian zu sein, der rechten Hand ihres Vaters, der allerdings auch sein eigenes Süppchen kocht und vor Morden nicht zurückschreckt, wenn ihm jemand im Weg steht. Und Yasmin steht definitiv zwischen ihm und dem Karam-Vermögen …
Ein Liebesroman für Menschen, die es lieber düster als schnulzig mögen.

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Twisted